Politik

Im Dezember wurde von der Bundesregierung ein mit 300 Mio € dotierter Veranstaltungsschutzschirm angekündigt. Er soll es ermöglichen, dass Veranstalter*innen aufgrund von coronabedingten kurzfristigen Absagen nicht in finanzielle Probleme schlittern. Seit 18. Jänner ist eine Antragstellung möglich. Unsere Kollegen von der KUPF OÖ haben die Richtlinien unter die Lupe genommen und zeigen auf, wem der Veranstaltungsschirm hilft und wem nicht.
Wir brauchen dringend eine dynamische und progressive Kulturpolitik, die nicht nur rasch und effektiv Maßnahmen gegen die negativen Auswirkungen der Krise trifft, sondern auch alte politische Versäumnisse und verpasste Möglichkeiten bezüglich der Regelung der Arbeitsverhältnisse in diesem Sektor richtig stellt.
Bilanz: Ein Jahr türkis-grüne Regierung Durch die Corona-Krise haben sich viele Pläne geändert. Wir werfen einen Blick darauf, was im Regierungsprogramm steht und was davon dennoch umgesetzt wurde, was wohl noch kommen wird und was unter den Tisch fallen könnte. Kultur, Umwelt, Frauen, Asyl, Medien, Soziales - wir haben uns umgehört, wie in verschiedenen Sektoren das erste Jahr der türkis-grünen Regierung bewertet wird. Wir hören Yvonne Gimpel von der IG Kultur, Agnes Zauner von Global 2000, Herbert Langthaler von der Asylkoordination, Brigitte Theißl von an.schläge, Helga Schwarzwald vom Verband Freier Rundfunk und Martin Schenk von der Armutskonferenz.
Die IG Kultur Vorarlberg warnt vor Eingangsbeschränkungen zu Kulturveranstaltungen und der Spaltung der Gesellschaft. Presseaussendung vom 7. Januar 2021
3. Lockdown Kultur Anfang Dezember wurde den Kulturbereich Hoffnung gemacht, dass ab 7. Jänner 2021 ein schrittweises wieder Hochfahren des Kulturbereichs möglich sei. Zwei Wochen später, sieht die Sachlage vollkommen anders aus: Ab 26. Dezember kommt der 3. harte Lockdown. Ab 18. Jänner sind Kulturveranstaltungen wieder möglich - theoretisch, denn die Bedingungen sind in der Praxis kaum umsetzbar. Und sie gelten lediglich bis Ende Jänner.
Eine Stellungnahme der IG Kultur Vorarlberg zum Vorarlberger Kulturbudgetentwurf 2021
Jour Fixe mit LH Peter Kaiser 2020 Mit dem jährlichen kulturpolitischen Jour Fixe mit Landeshauptmann und Kulturreferent Dr. Peter Kaiser laden wir zu einem gemeinsamen Austausch. Am 7.12.2020 findet der Dialog erstmals online statt.
Rund 300 Kultureinrichtungen und Künstler*innen richten sich in einem Offenen Brief an die Bundesregierung: Kunst und Kultur ist mehr als ein Freizeitvergnügen!
Offener Brief und Petition: Kunst und Kultur sind mehr als ein Freizeitvergnügen. Rund 300 Kultureinrichtungen und Künstler*innen richten sich in einem Offenen Brief an die Bundesregierung: #kulturkann zum gesellschaftlichen Wohlstand beitragen.
Rettungsschirm Kunst Kultur Mit unerbittlicher Schärfe hat uns die derzeitige Pandemie die Vulnerabilität der täglichen Arbeitswelt von Kunst- und Kulturschaffenden vor Augen geführt. Die Krise ist ein Weckruf an die Politik, nachhaltige Änderungen herbeizuführen: Weg von kurzfristigen Rettungsleinen, hin zu soliden, krisenfesteren Sicherungssystemen, die in Partner*innenschaft mit dem Kunst- und Kultursektor erarbeitet werden. In einem gemeinsamen Kommuniqué skizzieren Interessenvertretungen des Kunst- und Kulturbereichs Wege aus der Krise.
Kulturstaatssekretärin Mayer hat heute eine Erhöhung des Budgets für Kulturinitiativen um 700.000 € (+15%) angekündigt. Die Interessenvertretungen der Kulturinitiativen begrüßen diese Erhöhung als ersten Schritt. Weitere Erhöhungen und eine Ausweitung des Empfängerkreises sind und bleiben aber notwendig.
Corona, Covid, Kunst, Kultur, Veranstaltungen, zugewiesene Sitzplätze Die Rechtsgrundlage für die neuen Verschärfungen liegen endlich vor. Fakt ist, Kulturakteur*innen können sich auf nichts mehr einstellen, außer dass es immer rigider wird. Was nicht vor sitzendem Publikum dargeboten werden kann, wird mit privaten Partys gleichgesetzt. Für gesellige Zusammentreffen in privater Runde gelten die gleichen Regeln wie für professionelle Kulturangebote ohne Sitzplätze. Ohne Unterstützung droht jahrzehntelange Aufbauarbeit in Bereichen wie der Soziokultur, Subkultur oder Jugendkultur dauerhaft verloren zu gehen.