Kultur in den Regionen

©Stephan Weixler/Styrian Summer Art

 

In diesem Schwerpunkt beschäftigt sich die IG Kultur Steiermark mit der zeitgenössischen Kultur in den steirischen Regionen. Wie gestaltet sie sich? Was macht sie besonders? Was kann sie bewirken? Was braucht sie?


Konkret wollen wir zeigen, wie regionale Kulturinitiativen arbeiten, vor welche Herausforderungen sie gestellt sind und welche (emanzipatorischen) Möglichkeiten sich eröffnen. Mit ihnen gemeinsam entwickeln wir Strategien und skizzieren politische Maßnahmen für eine nachhaltige Kulturarbeit außerhalb der Landeshauptstadt Graz.


Hier finden sich Publikationen, Reportagen, Beiträge regionaler Kulturarbeiter*innen, Radiosendungen sowie Berichte und Aktivitäten zum Thema.

Publikation: Kulturarbeit in den steirischen Regionen

Die IG Kultur Steiermark führte in den steirischen Regionen mit Kulturakteur*innen Gespräche über die Potenziale der zeitgenössischen Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Das Ergebnis dieses partizipativen Prozesses ist die erschienene Publikation, die verdeutlicht, dass eine lebendige, zeitgenössische Kunst und Kultur für die Weiterentwicklung der steirischen Regionen notwendig ist. Dafür braucht es auch entsprechende Rahmenbedingungen von der Kulturpolitik. Die Publikation ist mittlerweile in der 3. Auflage verfügbar und fasst die unterschiedlichen Blickwinkel und Tipps für die Praxis zusammen. Außerdem beinhaltet sie eine Landkarte, die einen Einblick in die Vielzahl an steirischen Kulturinitiativen abbildet.

Grenzüberschreitende Kulturarbeit in der Südoststeiermark / Čezmejno kulturno delo na jugovzhodnem Štajerskem

In einer mehrteiligen Reportage ergründet die IG Kultur Steiermark im heurigen Jahr die zeitgenössische Kulturarbeit in den steirischen Regionen. Der zweite Teil unserer Reihe beschäftigt sich mit der Südoststeiermark. Wir haben dazu eine Umfrage unter den Kulturvereinen gemacht und Gespräche mit Kulturarbeiter*innen geführt.

Freies Radio im ländlichen Raum, ein Beispiel…

Die ideelle Grundlage des regionalen Radios bilden jene BürgerInnen aus den Regionen, die jene für sie grundlegenden Inhalte im Sendestudio selbst produzieren und teilweise auch in den sozialen Netzwerken bzw. im Archiv der freien Radios verbreiten. Auf die Region blicken, Initiativen und Kunst-/KulturveranstalterInnen prozesshaft begleiten, Diskussionsprozesse wahrnehmen und beobachten, vorhandenes Wissen hereinholen und multiplizierend verbreiten und die Menschen in der Region vernetzen, diese Inhalte zählen heute verstärkt zu den Hauptaufgaben des Freien Senders Radio FREEQUENNS.

MURAU ❤️ Frauen in der Kulturarbeit am Land.

Die Frauen in Bezirken sind stark und mutig. Im Gegensatz zu den Kulturprojekten, die weit über die Bezirksgrenzen hinaus sichtbar und wahrgenommen sind, bleiben Frauen in den meisten Fällen aber unsichtbar. Kulturarbeit bietet für Frauen die Möglichkeit, Projekte in der Idealform zu denken und durchzuführen. Doch finanziert wird meist nur was sichtbar ist, was auf Bühnen stattfindet und in den dafür vorgesehenen Veranstaltungshäusern.

Wofür lohnt es sich?

Um die Problematik der Abwanderung von kulturpolitisch interessierten Jugendlichen zu bearbeiten, müssen freie Kulturinitiativen Angebote und Räume schaffen, für die es sich zu bleiben lohnt bzw. die das Zurückkommen vorstellbar machen. Dafür muss die jüngere Generation zum Mitdenken und Mittun aktiviert werden.

Kultur in der Region

Der ländliche Raum ist keine Einheit, sondern ebenso widersprüchlich und ungleichzeitig, wie wir es von den Ballungsräumen kennen. In ihm gibt es das Rückständige ebenso wie das Avancierte. Nur fehlt manchmal der passende Rahmen, der uns dieses zeigt.

Fair Pay in den Regionen

„ Fair Pay für Kulturarbeit“ oder Kultur muss sich lohnen * Kulturarbeit ist Arbeit. Eine schöne, harte, anspruchsvolle, vielfältige, oft prekäre Arbeit. Zumindest für die, die tagtäglich im Feld der freien, autonomen Kulturarbeit tätig sind. Um Nachhaltigkeit in der Kultur zu erreichen, muss die (Selbst-)Ausbeutung die im freien, autonomen Kulturbereich Einzug gehalten hat, aufhören. Kulturarbeit ist Arbeit und muss auch als solche entlohnt werden. Es braucht

Arbeitstreffen "Kultur am Land"

1. Arbeitstreffen "Kultur am Land" am Donnerstag 21.September.2017. Wir sind in Gleisdorf zu Gast, das ein sehr reges Kulturleben hat. Bürgermeister Christoph Stark und sein Team wird die Kulturarbeit der Gemeinde vorstellen. Ausgangspunkt des Treffens ist das Fehlen von Kunst und Kultur im Gesetzesentwurf des steirischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes 2017. Das Ziel des Workshops ist konkrete Maßnahmen und Strategien für die nächsten Jahre zu entwickeln. Im Anschluss ist ein Besuch im MiR - Museum im Rathaus mit der aktuellen Ausstellung von Anna Maria Tauser-Fürpaß geplant.

Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes 2017 – Stellungnahme

Die IG Kultur Steiermark, Interessensvertretung der unabhängigen Kulturinitiativen in der Steiermark, weist auf das Fehlen von Kunst und Kultur im Entwurf des Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes 2017 (Stand: 26.6.2017) hin. Bereits im 1. Abschnitt §2 ist das 1. Ziel des Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes die „Weiterentwicklung der Region als attraktiven Arbeits- und Lebensraum“. Um einen attraktiven Lebensraum zu gestalten, bedarf es einer entsprechenden kulturellen und auch sozialen Basis

Kultur am Land – Vernetzungstreffen

Vernetzungstreffen zu "Kultur am Land": Dienstag, 9. Mai 2017