Politik

kärnten Mit großer Besorgnis und zunehmender Bestürzung verfolgt die Interessensgemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška (IG KiKK) den unerwarteten Schwenk des Landeskulturrates im Ringen um die zukünftige Landesverfassung.
Wien läuft Gefahr, aufgrund eines Hochhausbaues zugunsten der Wirtschaftsinteressen eines privaten Investors, den Status als UNESCO-Weltkulturerbe zu verlieren. Dagegen wurde nun eine Petition eingerichtet, die von zahlreichen AkteurInnen, Interessensverbänden, NGOs, sowie einer breiten Öffentlichkeit getragen wird.
IG Kultur bei der Generalversammlung in Vorarlberg Für das Magazin TheGap blickte Gabriele Gerbasits, Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich, anlässlich des 20 Jahrestages von "SoKult", dem Tag der Soziokultur, im Jahr 2040 zurück auf über zwei Jahrzehnte Kulturpolitik. Und zieht Bilanz.
Im Endspurt zur Gemeinderatswahl in der Stadt Graz wird Kultur doch noch ein Thema. Im Rahmen des Kulturdialoges am 16. Jänner sind sich die Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien einig, die mehrjährigen Förderverträge weiterzuführen. Gut so. Von einer Index-/Inflationsanpassung ist aber leider nach wie vor keine Rede. Daraus resultierende Realförderverluste für langjährige Kulturprojekte führen zu einer Verschärfung der ohnehin schon prekären Arbeitsverhältnisse von Künstlerinnen und Künstlern.
Am 17. Jänner 2017 übergab die IG Kultur Steiermark folgende Petition an den Landtag Steiermark um auf die oft prekäre finanzielle Lage von Kulturschaffenden aufmerksam zu machen.
Stickerbotschaft, Rechte Gewalt, rechtsextreme Übergriffe Die Zahl rechtsextremer Straftaten steigt weiter massiv. Doch nicht nur die Zahl steigt, auch die Qualität ist eine andere. Ein Symptom der politischen Lage.
Auslagenersätze für tatsächliche Aufwendungen sind nicht als Nettoeinkommen zu qualifizieren und dürfen von der PVA nicht auf die Ausgleichszulage angerechnet werden.
Über die Lage von Kunst und Kultur in zeitgenössischen kapitalistischen Gesellschaften wurde auf dem Symposium "Matryoshka Effect - Cultural Policies and its Ideologies" am Freitag, 25. November 2016 an der Universität Graz lebhaft diskutiert.
Auf Ansuchen Österreichs und Wunsch Wiens hat die UNESCO das „Historische Zentrum“ der Bundeshauptstadt 2001 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Immobilien Investor Michael Tojner möchte nun ein 73 Meter Hochhaus mit Luxuswohnungen errichten. Genau dieses gefährdet ob seiner Masse Wiens Weltkulturerbe Status.
Die Lustbarkeitsabgabe stellt für Kultureinrichtungen eine große Belastung für ihr Budget und den damit verbundenen administrativen Aufwand dar. Sie arbeiten gemeinnützig, nicht gewinnorientiert, unter prekären existentiellen Bedingungen und benötigen die sparsam zu verwendenden Fördermittel zur Umsetzung ihrer Inhalte.
Am Dienstag 15.November 2016 wurde im Landtag die 3.Novelle des Kultur- und Kunstförderungsgesetzes 2005 (KuKuFÖG) beschlossen. Die Änderungen treten mit 1.Jänner 2017 in Kraft. Kein Mut zur Innovation! Auch der 3. Novelle des Kultur- und Kunstförderungsgesetzes unter Landesrat Buchmann fehlt der politische Mut.
Symposium: MATRYOSHKA EFFECT Cultural Policies and its Ideologies - Lage von Kunst und Kultur in zeitgenössischen kapitalistischen Gesellschaften.