Seit sich die SPÖ und ÖVP dazu entschieden haben, ihre gemeinsamen Schulden der letzten Jahre abzubauen, ist alles erlaubt. Kulturlandesrat Buchmann entschied sich im Frühjahr, bei den landeseigenen Kultureinrichtungen, die er die "Großen" nennt, zu sparen um die "Kleinen", also die nicht-staatlichen Einrichtungen zu retten.
Die Evaluierung der Grazer Kunst- und Kulturförderung zeichnet sich durch umsichtige, nachhaltige und zukunftsweisende Handlungsperspektiven für die städtische Kulturpolitik aus!
Innerhalb des bestOFF-Festivals fand am 07.09.2011 eine Infoveranstaltung von theaterland steiermark und das andere Theater über die Fördersituation beim Bund statt.
Alternativen zum Verlust der Kulturpolitik eine spannende Artikelserie der IG Kultur Österreich
Das Grazer Künstler_innenhaus wird nicht nur umgebaut, sondern auch umstrukturiert. Zu diesem Zweck lud LR Buchmann am 19.07. ca. 40 Grazer Kulturschaffende, KuratorInnen und JournalistInnen zu einer Enquete ins sogenannte Künstlerhaus, darunter auch eine Vertreterin der IG Kultur Steiermark. In 6 Gruppen wurden Ideen zur Zukunft des Hauses gesammelt.
Offener Protestbrief Kulturschaffender zur Kunst im öffentlichen Raum Steiermark vom 26.6.2011
Die IG Kultur Steiermark dankt für die Einladung zur Festveranstaltung zum „Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit“. Leider musste festgestellt werden, dass diese Veranstaltung am Ziel des Jahres vorbeigeht. Die Veranstaltung findet nicht nur hinter verschlossenen Türen und ohne die unzähligen freiwillig arbeitenden Bürgerinnen und Bürger des Landes sondern sogar ohne deren Wissen statt.
"Es gibt keine Alternative" wird von Regierungen immer wieder ausgesprochen. Vor allem dann, wenn es darum geht, eine Sparpolitik zu betreiben, die auf Kosten der Bevölkerung geht und sozial ungerecht ist. Warum müssen gerade die Menschen sparen und verzichten, die wenig zum Leben haben? Warum wird das Geld, von dem genug für alle da ist, nicht für die Bevölkerung verwendet, die es braucht? Dieser Satz will, dass wir nicht darüber nachdenken und die Verschlechterung unseres Lebens als auswegloses Schicksal hinnehmen.
Anita Hofer, Vorsitzende der IG Kultur Steiermark zur Kulturpolitik der steirischen "Reformpartnerschaft"
Im Angesicht der sich verschärfenden sozialen Folgen der großen multiplen Krise, mit der wir es derzeit zu tun haben, sollen die gegenwärtigen ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Transformationen im Rahmen des Symposiums in den Blick genommen werden.
Sehr geehrter Herr Landesrat Dr. Christian Buchmann, die IG Kultur Steiermark hat in den letzten Monaten viel dafür unternommen, um einen Kahlschlag in der steirischen Kulturszene zu verhindern und für eine nachhaltige Kulturpolitik zu kämpfen.
Offener Brief an Unterrichtsministerin Claudia Schmied von Verbänden, Vereinen, Institutionen und Gruppen der Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden.