Politik

Der Neoliberalismus ist seit zwei Jahrzehnten zuallererst ein System der Prekarisierung von Arbeit und der Auflösung von gewerkschaftlicher Organisierung des urbanen und suburbanen Lebens. Dieser Prozess hat für die Mehrheit vor allem der arbeitenden Frauen, Jugendlichen und MigrantInnen eine prekäre, von grundlegenden sozialen Rechten beraubte Existenzform nach sich gezogen.
"Mayday! Mayday! We are the precariat!" - tönt aus allen Ecken ein Schlachtruf zum EUROMAYDAY 005, um zum europaweit vernetzten Kampf für soziale Rechte für alle - unabhängig von Beschäftigungs- und Aufenthaltsstatus - aufzurufen.
"Kritische Kultur- und Medienprojekte, die von einer neoliberal-konservativen Politik der Enteignung schwer betroffen sind, müssen sich gegen ihre Verdrängung zur Wehr setzen!" Die IG Kultur Österreich unterstützt aus diesem Grunde die heute beginnenden RäumungSchlussTage in Wien, die mit einem vielfältigen Kultur- und Diskussionsprogramm auf den permanenten Verlust öffentlicher Freiräume aufmerksam zu machen
Fachbeiräte, Evaluierung, Finanzielle Ressourcen. Jour Fixe mit Dr. Christian Buchmann, Kulturstadtrat der Stadt Graz, 9. März 2005, 17:00 Uhr, Das andere Theater, Orpheumgasse 11, 8020 Graz
Politischer Antirassismus entwickelt neue Ideen und Strategien, die Subjekte in ihrem Handeln stärken, Machtverhältnisse sichtbar machen (Politisierung) und Verbindungen zu anderen möglichen aktiven Personen und Gruppen herstellen (Allianzenbildung).
Solidaritätsaktion der IG Kultur Steiermark vom 18. März 2005
Im Rahmen der kritischen Auseinandersetzung mit den Regierungsfeierlichkeiten im Jahr 2005 bietet ein Paket aus Filmen und Vorträgen genau jene Themen und Bilder, die nicht in die offizielle Geschichtsschreibung und in das audiovisuelle Gedächtnis der Republik eingegangen sind.
<div class="ig-subtitle"Hannes Androsch, ehemals Finanzminister und Hoffnungsträger der Sozialdemokratie, machte bereits 2004 auf den Mattscheiben und im Blätterwald lautstark darauf aufmerksam. Zu Beginn des darauf folgenden Jahres sollte sein vor Pathos triefender Appell vor allem den Wankelmütigen noch einmal ordentlich ins Stammbuch geschrieben sein: Wer patriotisch gesinnt ist, müsse die schwarz-blaue Bundesregierung unter Kanzler Wolfgang Schüssel bei ihren
Medienfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung haben ohne Ausnahme überall zu gelten! Mit Protest reagiert die IG Kultur Österreich auf die Nachricht, dass die österreichische Journalistin Sandra Bakutz am 10. Februar 2005 am Flughafen von Istanbul verhaftet wurde. Der Hintergrund: Bakutz war als Mitglied einer internationalen Delegation in die Türkei geflogen, um als Medienbeobachterin an einem Verfahren gegen linke Oppositionelle teilzunehmen.
Die IG Kultur Vorarlberg hat ihm Rahmen der Studie "Activism is about Creating that Change“ insgesamt 22 Maßnahmen bzw. Maßnahmenpakete erarbeitet, welche die Situation von Künstlerinnen und kulturschaffenden Frauen in Vorarlberg verbessern.
"Nach einem halben Jahrzehnt Koalition aus ÖVP und FPÖ müssen wir feststellen, dass wir mit unseren Warnungen recht behalten haben!" Anlässlich des fünften Jahrestages der Regierungsbildung zieht die IG Kultur Österreich eine höchst unerfreuliche Bilanz. Daraus eine kleine Auswahl: Dramatische Kürzungen in der Basisfinanzierung der freien Kulturarbeit, eine vollkommen unzulängliche soziale Absicherung der Kunstschaffenden und nicht zuletzt die ungebrochene
Seminar am 30. Jänner 2005 im Forum Stadtpark Graz