soziokultur

Dritter Ort Dritte Orte sind Häuser von Kultur und Begegnung, die als Ankerpunkt für kulturelle Vielfalt einen Beitrag der Kultur zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bieten. Darüber wird am 8. November im Kulturhaus Brotfabrik diskutiert.
Die Kulturarbeit steht europaweit am Scheidepunkt – so das Fazit der ersten kollaborativen Bestandsaufnahme im Rahmen des EU-Projekts „FULCRUM. Visions for the Future“. Ein Nachbericht über das erste Brainstroming-Treffen, der nachdenklich stimmt bzw. stimmen würde, hätten wir die Zeit dafür. Denn auch das kam klar heraus: so individuell die Herausforderungen von Kulturinitiativen auch sein mögen, so teilen sie doch alle das Gefühl, stets sofort das nächste dringliche „Feuer“ löschen zu müssen – oder zumindest zu versuchen, einen Teil dazu beizutragen. Was sind die Herausforderungen? Wie können wir ihnen begegnen?
Wie sieht eure sozio-kulturelle Arbeit in der Zukunft aus? Wie sollte sie aussehen? Was ist die gemeinsame Vision für eine zukunftsfähige Kulturarbeit in ganz Europa und wie kommen wir dorthin? Nehmt teil an einem europaweiten Austauschprozess zwischen Kulturinitiativen, bei dem wir aufbauend auf euren Erfahrungen und Erwartungen gemeinsam an „Visions for the Future“ arbeiten. Kick-Off ist am 5. März 2024, Anmeldung bis 29.2. erforderlich.
Kulturbegriffe Freie Szene, autonome Kultur, freie oder partizipative Kultur, Kulturarbeit, Sozio- oder Subkultur? Wie definiert sich die Kultur abseits von öffentlichen Körperschaften und den großen Tankern? Reicht es schon, dass sie eben diese offizielle, repräsentative Kultur nicht sein möchte? Oder drückt sich im verwendeten Begriff auch ein Selbstverständnis jenseits von Abgrenzung aus? Was assoziieren wir mit den verschiedenen Begriffen? Wir haben mit unterschiedlichen Menschen aus dem Sektor aus verschiedenen Teilen Österreichs und verschiedenen Generationen gesprochen.
Gabriele Gerbasits, IG Kultur, WUK Wien Gabriele Gerbasits war nicht die erste Geschäftsführerin der IG Kultur, aber bei weitem die längsdienende. Sie kam als Insiderin vom Ministerium, war in den 90er Jahren dabei, als Kulturinitiativen zum ersten Mal von der Politik (auch als förderwürdig) wahrgenommen wurden, hat Schwarzblau und dann wieder Türkisblau erlebt und dazwischen eine lange Zeit der großen Koalition. Sie hat die IG professionalisiert, internationalisiert, ins digitale Zeitalter gebrach. Sie hat es geschafft, die erste große Kampagne aufzustellen und auch, dass dafür alle Landesorganisationen erstmals kräftig an einem Strang ziehen. Sie verabschiedete sich kurz vor ihrem Ruhestand wieder in Richtung Ministerium. Ein Abschiedsinterview nach fast 25 Jahren für die IG Kultur und die freie Kulturarbeit in Österreich. 
<strongIn bunten Bildern zeichnen</strong die Gazetten der Bahnhofsbuchhandlungen das Landleben als Inbegriff von Idylle. Konzerte in Gutshöfen, Orgelfestivals in Dorfkirchen, Kunstpfade im Grünen boomen. Das Land als pittoreske Kulisse von Kunst und Lifestyle wird als Sehnsuchtsort eines urbanen Bürgertums gefeiert. Daneben vielfältig und weitgestreut die Breitenkultur als traditionelle Form ländlicher Kultur. In Amateurtheatern und Gesangsvereinen, bei Stubnmusi
<div class="ig-wysiwyg" id="parent-fieldname-text" Die Bundesvereinigung soziokultureller Zentren in Deutschland ist in der Lage seit 1992 regelmäßig Daten zur Situation der Kulturzentren zu erheben. Die neuesten Zahlen aus dem Jahr 2009 liegen nun zum Nachlesen vor. Rückschlüsse auf österreichische Verhältnisse sind aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungen nicht direkt möglich. Eine vergleichende Studie in Österreich wäre durchaus spannend.</p Aber
Unser Universum dreht sich heute um Soziokultur. In Kulturpolitik präsentiert uns Marty Huber Auszüge aus einem Vortrag, den sie bei Art.Core, dem Fest der Soziokultur, am 8. Mai in Graz gehalten hat. Unter dem Titel „Nicht schon Wieder. Vernetzung featuring Politisierung!“ stellt sie einige Überlegungen zu Netzwerken und Selbstorganisation als kommunizierende Gefäße an. Bettina Messner, Mitveranstalterin des Fests der Soziokultur und Kulturarbeiterin im
Die Kritik beginnt damit, die heute fast abgeschlossene “Krise des Wohlfahrtsstaats” zu verstehen. Denn fälschlicherweise wird ihr Ursprung dem neoliberalen Herrschaftswechsel, der Mitte der 1970er Jahre mit der Chicago-Schule der Ökonomie und Thatchers konservativer Revolution begann, zugeschrieben. Doch das war nur die zweite Phase.