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Alternativer Kulturbericht

Der alternative Kulturbericht ist eine statistische Erhebung der Rahmenbedingungen der freien Kunst- und Kulturszene.

 

Alternativer Kulturbericht

 

 

An der Basisdatenerhebung im Jahr 2015 nahmen erstmals Kulturinitiativen aus allen neun Bundesländern teil. Es wurden insgesamt 765 Initiativen mittels Online-Befragung kontaktiert. 189 Mitglieder füllten die Datenblätter aus. Der Rücklauf erhöhte sich auf 25% bundesweit – eine Verbesserung um 5% gegenüber dem Vorjahr. So konnte ein weiterer Schritt in

Zeitgenössische und regionale Kulturinitiativen sind vitaler Bestandteil der österreichischen Kulturlandschaft, aber sie schaffen das nicht wegen, sondern eher trotz der österreichischen Kulturpolitik. Obwohl sie den Großteil des Angebots liefern, erhalten sie nur 5% des Kunstbudgets. Der Großteil geht an die wenigen großen Kulturtanker.
<bPünktlich zum Sommerloch erscheinen die Kunst- und Kulturberichte 2012 des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. </b</p Zuerst die gute Nachricht: für die Abteilung <bRegionale Kulturinitiativen</b gab es im Vergleich zum Jahr 2011 eine Erhöhung um <b9999,4 Euro</b. Klingt wie ein <bSonderangebot</b, ist aber das, was landläufig als „Das macht das Kraut nicht fett“ bezeichnet wird, eine magere Ausbeute. Im Gegenteil sank der Anteil
Während die Presseaussendung der Bildungsministerin Erhöhungen und neue Schwerpunktsetzungen im Kulturbudget propagierte, zeigen die nackten Zahlen und Tabellen im Bundesfinanzgesetz etwas anderes:. Das Gesamtbudget sinkt (Ausgaben 2008: 80,.983.670 Euro) auf für 2010 budgetierte 79.667.000 Euro. Gefeiert wird jedoch eine Erhöhung (!) im Budget für 2009, wo tatsächlich 83.967.000 Euro veranschlagt sind. Diese Erhöhung verdanken wir dem Haydn-Jahr, einem neuen Dach für die Felsenreitschule sowie Lastenaufzügen für die Salzburger Festspiele und den Wertanpassungen der Salzburger und der Bregenzer Festspiele.
"Wir können die Kulturinitiativen leider nicht vertrösten, bis Kunststaatssekretär Franz Morak zu seinem angestammten Beruf zurück kehrt. Das Stück, das in Österreichs Kulturpolitik tagtäglich aufgeführt wird, erinnert bereits jetzt an ein tragisches Schauspiel!" Die IG Kultur Österreich nimmt die aktuelle Debatte zum <a href="http://www.bundeskanzleramt.at/Docs/2005/4/19/Kunstbericht.pdf"Kunstbe… 2004</a zum Anlass, um mit nochmaligem Nachdruck darauf
<b38%-Kürzung der Basisförderung bedeutet Destabilisierung der Kulturinitiativen in allen Bundesländern</b "Der Kunstbericht 2003 macht deutlich, dass sich Kulturinitiativen von der angeblich neuen Verteilungspolitik der schwarz-blauen Bundesregierung nichts erhoffen dürfen." Die IG Kultur Österreich hat sich aufgrund der Vorjahresentwicklungen stets mit Skepsis dazu geäußert, dass die von Kunststaatssekretär Morak angekündigte
"Schneller bedeutet nicht besser!" Der Kunstbericht 2002 wurde zwar in diesem Jahr früher als sonst von Kunststaatssekretär Franz Morak der Öffentlichkeit vorgestellt, die Qualität der Politik hat aber nach Auffassung der IG Kultur Österreich keine Verbesserung erfahren. "Es sticht geradezu ins Auge", erklärt Vorsitzender Bernhard Amann, "dass die Transparenz weiter