Informationstechnologie

AI KI Künstliche Intelligenz Kunst Kultur Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend Teil unseres Alltags - bei der Arbeit oder im Privatleben. Diese bahnbrechende Technologie bietet enorme Möglichkeiten, wirft aber auch berechtigte Bedenken auf, die nicht ignoriert werden dürfen.
Wir müssen mittlerweile einsehen, dass wir es nicht mit einer Glaubensfrage oder gar Magie zu tun haben. IKT als Instrumente der Demokratisierung müssen von einer transparenten Politik getragen werden. Das ist eine der Voraussetzungen, die wir in Kamerun allerdings noch nicht vorfinden.
Von 10. bis 12. Dezember 2003 fand in Genf der von den United Nations und International Telecommunication Union veranstaltete Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS - World Summit on the Information Society) statt. Der folgende Beitrag betreibt neben einer Erläuterung der zentralen Begrifflichkeiten auch eine grundsätzliche Kritik der Ideologie des Intellectual-Property-Regime.
Wie kann der freie Fluss von Informationen gefördert werden? Diese Frage ist zentraler Punkt einer neuen Politik der Infosphäre, denn zunehmend werden Informationslandschaften geschaffen, in denen dieser Fluss von einer Architektur der Kontrolle reguliert und Systemen der Eingrenzung unterworfen wird. Immer mehr Grenzen werden errichtet, obwohl deren Sicherheit trügerisch erscheint. Der allseits beobachtbare Trend zur Kontrollgesellschaft steht im Widerspruch zu einem offenen Austausch in der vernetzten Wissensgesellschaft.
Kultur ist nicht nur der Ausdruck individueller Interessen und Orientierung, sondern sie bietet auch die Identifikation mit einem Wertesystem. In diesem Sinne hat auch die Konstruktion des kulturellen Gedächtnisses zur Herstellung einer symbolische Ordnung eine lange Tradition.