Start des Lehrganges Kulturmanagement

Im Oktober ist im Rahmen unseres Qualifizierungsprojektes Kulturmanagement der vom Institut für Kulturkonzepte konzipierte, neunmonatige Lehrgang gestartet. Die theoretische Ausbildung wird dabei durch eine parallel laufende praktische Ausbildung in einer in der Steiermark ansässigen Kulturinitiative ergänzt. Das Projekt wird von der IG Kultur Steiermark in Kooperation mit der zam Steiermark GmbH umgesetzt und durch eine Finanzierung seitens des Sozialressorts des Landes Steiermark sowie des AMS Steiermark ermöglicht.

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Wir freuen uns sehr darüber, dass der Lehrgang nun am Dienstag, den 08.10.2024 offiziell von der Landesrätin Doris Kampus, der stellvertretenden Geschäftsführerin des AMS Steiermark Yvonne Popper-Pieber, der Leiterin des Instituts für Kulturkonzepte Karin Wolf sowie der Geschäftsführerin der zam Steiermark GmbH Renate Frank unter Moderation der Projektinitiatorin Lidija Krienzer-Radojevic (IG Kultur Steiermark) eröffnet wurde.

Es war uns eine Freude, so viele neue und bekannte Gesichter begrüßen zu dürfen. Die Eröffnungsfeier hat zugleich eine schöne Vernetzungsmöglichkeit geschaffen, da sowohl die 20 Lehrgangsteilnehmerinnen als auch viele Vertreter:innen der steirischen Kulturinitiativen, die sich als Ausbildungsbetriebe am Projekt beteiligen, unserer Einladung gefolgt sind.

In diesem Zusammenhang ein herzliches Dankeschön an euch:


Über das Projekt:

Das Projekt dient dem Aufbau qualifizierten Personals in der steirischen freien Kunst- und Kulturszene und ist in dieser Form österreichweit einzigartig. 20 Personen wird im Rahmen des Projekts die Möglichkeit geboten, an einem neunmonatigen Kulturmanagement-Lehrgang teilzunehmen. Die theoretische Ausbildung geht dabei Hand in Hand mit einer praktischen Ausbildung, die in einer in der Steiermark tätigen Kulturinitiative absolviert wird. Das Projekt schafft auf diese Weise eine Win-win-Situation: einerseits für Einzelpersonen, die einen Professionalisierungsschritt im Kulturbereich machen wollen, andererseits für Kulturinitiativen, die beispielsweise vor einem Generationenwechsel stehen und qualifizierten Personals bedürfen. Durch die Kooperation mit dem AMS Steiermark strebt das Projekt einen nachhaltigen Aufbau und Erhalt der neu geschaffenen Arbeitsplätze an – auch nach Beendigung der Ausbildung.

Das Projekt richtet sich einerseits an arbeitslose, beim AMS gemeldete Frauen, die eine Ausbildung zur Kulturmanagerin absolvieren möchten (12 Plätze), und andererseits an Personen, die bereits in Kulturinitiativen beschäftigt sind und eine weitere Qualifizierung anstreben (8 Plätze).

Wir freuen uns sehr, dass alle verfügbaren 20 Plätze belegt werden konnten und dass bei der Auswahl der Teilnehmerinnen auch die angestrebte Vielfalt erreicht wurde. So haben wir es geschafft, dass fast ein Drittel der teilnehmenden Kulturinitiativen in den steirischen Regionen angesiedelt sind. Ebenso wurde sowohl auf die Diversität der Teilnehmerinnen (z.B. in Hinblick auf Alter und Herkunft) als auch auf die Vielfältigkeit der Kunst- und Kultursparten der Kulturinitiativen geachtet.

Der Lehrgang zum Thema Kulturmanagement wurde vom Institut für die Kulturkonzepte in enger Abstimmung mit der IG Kultur Steiermark sowie der zam Stiftung konzipiert. Er dauert 9 Monate und umfasst 10 zweitägige Module, die als Präsenzunterricht in Graz abgehalten werden. Innerhalb der Module werden Kernkompetenzen im Bereich Kulturmanagement praxisnah vermittelt. Alle Teilnehmenden erhalten darüber hinaus individuelle Coachingstunden zum Thema Karriereplanung und es werden moderierte Peer-Groups gebildet, in denen sich die Teilnehmenden selbstständig unterstützen sowie austauschen können. Der Lehrgang umfasst außerdem Exkursionen, eine schriftliche Abschlussarbeit sowie eine mündliche Abschlussprüfung inklusive einer Präsentation der eigenen Arbeit. Im Anschluss an die Qualifizierung erhalten die Teilnehmer:innen ein Zertifikat.

Während der gesamten Ausbildungsdauer werden sowohl die Ausbildungsbetriebe als auch die Frauen, die die Ausbildung absolvieren, sowohl von der IG Kultur Stmk als auch von der zam-Stiftung begleitet.