OPEN CALL: Beiträge "Klassismus im Kulturbetrieb"
„Brotlose Kunst“ – der Kulturbereich ist berüchtigt für seine unsicheren Arbeitsverhältnisse und schlechten Honorare. Und doch sind es bei genauerem Hinsehen überwiegend Menschen aus der (bildungs-)bürgerlichen Schicht, die eine Karriere im Kulturbereich machen und sich darin behaupten können.
Im Kulturbereich finden aktuell verstärkt Veranstaltungen zu Klassismus statt, bisher fehlen jedoch grundlegende Analysen, wie sich sozio-ökonomische Benachteiligung im kulturellen Feld auswirkt.
Durch diesen Aufruf soll ein Dossier entstehen, das einen Beitrag zur derzeitigen Debatte um Klassismus im Kulturbetrieb leisten soll. Die Sammlung kann einen ersten Überblick bieten, welche Perspektiven zu Klassismus im Kulturbetrieb bereits vorhanden sind, aber auch, wo es Leerstellen gibt.
Gemeinsam mit Diversity Arts Culture sucht die Stiftung für kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung Expert*innen oder Akteur*innen, die sich in ihrer Forschung, in praktischer Auseinandersetzung oder durch eigene Erfahrung mit dem Thema Klassismus (idealerweise im Kulturbetrieb und in der Kulturellen Bildung) beschäftigen und für ein multimediales Online-Dossier Beiträge verfassen möchten.
Kriterien:
WICHTIG: Darum gebeten wird, zunächst eine Beschreibung der Idee als Text-, Audio, Bild- oder Videodatei (max. eine halbe Din A4-Seite bzw. zwei Minuten lang) einzureichen und keine fertigen Beiträge. Erst nach Sichtung der eingereichten Ideen können die Aufträge erteilt werden.
Vergütung:
Je nach Aufwand bemühen wir uns um eine faire Vergütung. Für einen Textbeitrag (von 8.000 bis 12.000 Zeichen) planen wir eine Vergütung in Höhe von 300 Euro netto. Für andere Formate bitten wir um einen Vergütungsvorschlag, der zusammen mit der Beschreibung eingereicht werden kann.
Einreichfrist:
Deadline für die Einreichung der Ideen: 8. März 2021
Bitte die Ideen per Mail einreichen an: @email
Weitere Infos zu Form und Inhalt der Beiträge sowie Beispiele für Themen oder Fragestellungen finden Sie hier.