Das Programm der Kupfakademie April - Juni 2011

FÖRDERUNGEN IM KULTURBEREICH

Denn wovon lebt der Mensch?
Datum: Freitag 29. April 2011
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1
Kosten: 40,- Euro / 20,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur Anmeldeschluss: Freitag 15. April 2011
max. TeilnehmerInnen: 15
ReferentIn:
Stefan Haslinger: Geschäftsführer der KUPF, Vorstandsmitglied der IG Kultur Österreich und der KI waschaecht Wels.

Uhrzeit: 15:00 - 19:00 Uhr

„Dass es bei Kultur immer ums Geld geht, ist eine schreckliche Erfahrung“, hat ein Kulturpolitiker einmal formuliert. Aber ohne finanziellen Rückhalt ist Kulturarbeit in all ihren Spielarten nicht möglich. Darum braucht es Förderungen. Der Workshop gibt einen Überblick über Fördermöglichkeiten mit Schwerpunkt (Ober-)Österreich. Anhand von Praxisbeispielen werden Fehler analysiert, die oft beim Erstellen von Ansuchen passieren, Tipps für Förderverhandlungen werden vermittelt und gesetzliche Grundlagen der Kulturförderung erörtert.

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DESINTEGRIEREN WIR UNS!

Strategien gegen den strukturellen und alltäglichen Rassismus
Datum: Samstag 14. Mai 2011
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1
Kosten: 50,- Euro / 25,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur Anmeldeschluss: Freitag 29. April 2011
max. TeilnehmerInnen: 15
ReferentInnen:
Njideka Stephanie Iroh: Teil von Pamoja - Bewegung der jungen Diaspora in Österreich sowie der Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte und Gegenwart. Spoken Word-Künstlerin, sowie Studentin an der Universität Wien.
Marissa Lõbo: Kulturarbeiterin und -aktivistin, arbeitet beim Verein maiz und studiert postkonzeptuelle Kunst an der Akademie der bildenen Künste in Wien.

Uhrzeit: 11:00 - 17:00 Uhr

Der alltägliche und strukturelle Rassismus ist Normalzustand in Österreich – und bleibt es durch das offziell verordnete und medial verbreitete Integrationsgebot. In dem Workshop wird es über die Beschreibung dieser Ausschlussmechanismen hinaus um Interventionen dagegen gehen: Um Dekolonialisierung der Gesellschaft, um migrantischen und Schwarzen Widerstand und Selbstorganisation sowie um alternative Geschichtspolitiken und Wissensproduktionen.

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KULTURVEREIN ALS ARBEITGEBER

Werkvertrag – freier Dienstvertrag – Anstellung
Datum: Freitag 20. Mai 2011
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1
Kosten: 40,- Euro / 20,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur Anmeldeschluss: Freitag 6. Mai 2011
max. TeilnehmerInnen: 15
ReferentIn:
Herta Schuster: Kulturarbeiterin, Modistenmeisterin, Post-Graduate-Lehrgang Kultur und Organisation; Mitarbeiterin der IG Kultur Österreich

Uhrzeit: 14:00 - 18:00 Uhr

Im Workshop werden die unterschiedlichen Vertragsformen und deren Vor- und Nachteile behandelt. Die Arbeitsverhältnisse in der Kulturarbeit fallen häufg in den Bereich „Atypische Beschäftigung“, die vom „Normalarbeitsverhältnis“ abweichen, ständiger Geldmangel zwingt viele Kulturvereine, von den arbeitsrechtlichen Normen abzuweichen. Welche Beschäftigungsform ist sowohl für den Kulturverein als Dienstgeber, als auch für KulturarbeiterInnen (DienstnehmerInnen) möglich und zumutbar?

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SCHREIBWERKSTATT

Textproduktion und Journalismus
Datum: Samstag 28. Mai 2011
Ort: PANGEA – Interkulturelle Medienwerkstatt, Marienstraße 10/2, Linz
Kosten: 80,- Euro / 40,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur Anmeldeschluss: Freitag 13. Mai 2011
max. TeilnehmerInnen:
ReferentIn:
Mag.a Anna Weidenholzer: Autorin und freie Journalistin. 2010 erschien ihr Erzählband „Der Platz des Hundes“, für den sie mit der AutorInnenprämie des BMUKK ausgezeichnet wurde. Texte für Literaturzeitschriften, Magazine und Tageszeitungen, Ghostwriting.

Uhrzeit: 10:00 - 18:00 Uhr

Papier soll nicht weiß sein, zumindest nicht, wenn etwas darauf stehen soll. Neben einem theoretischen Input zu journalistischen Ausdrucksformen, Stilmittel, Artikelaufbau, Recherche und Tipps gegen Schreibblockaden liegt der Schwerpunkt des Workshops darin, zu schreiben und Feedback zu bekommen. Es besteht auch die Möglichkeit, bereits vorhandene Artikel und Pressetexte mitzunehmen und zu besprechen. Schreiben lernt man, indem man es versucht, indem man darüber spricht. Das Papier bleibt dann auch nicht weiß.

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KAMPAGNEN

Politisches Campaigning in Theorie und Praxis
Datum: Samstag 18. Juni 2011
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1
Kosten: 80,- Euro / 40,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur Anmeldeschluss: Freitag 3. Juni 2011
max. TeilnehmerInnen:
ReferentInnen:
Florian Sedmak: arbeitet u.a. für hörstadt Labor für Akustik, Raum und Gesellschaft und hat u.a. für das Festival der Regionen und Crossing Europe Filmfestival Öffentlichkeitsarbeit gemacht.
Martin Windtner: ÖGB Regionalsekretär für Linz-Stadt, seit über 10 Jahren in der Planung, Umsetzung und Begleitung von Kampagnen, hauptsächlich im gewerkschaftlichen Bereich tätig.

Uhrzeit: 10:00 - 18:00 Uhr

Kultur umfasst unser ganzes Leben. Das Schicksal einer lebendigen, demokratischen Gesellschaftsordnung hängt davon ab, im welchen Maße die Menschen bereit sind, Verantwortung für das Wohlergehen des Ganzen zu übernehmen. Öffentlichkeit im Sinne einer freien Kommunikation mit anderen urteilsfähigen Lebewesen ist ein konstitutives Element politischer Urteilskraft. Protestöffentlichkeiten, Widerstandshandlungen geformt in Kampagnen, bieten sich an, um mit überschaubarem Aufwand die Gesellschaft zu gestalten. Im Workshop werden grundlegende Bauelemente von politischen Kampagnen in Theorie und Praxis vermittelt, als Praxisbeispiel wird die von den Referenten entwickelte Kampagne „Beschallungsfrei“ herangezogen. Die TeilnehmerInnen sind gebeten, sich für den Workshop ein Kampagnenthema aus der bzw. für die eigene Praxis zu überlegen. Die mitgebrachten Ideen werden im Workshop bearbeitet und weiterentwickelt

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