Haftung nach außen Haftungsfragen sind ein zentrales Thema für Kulturvereine, vor allem wenn es um die Haftung des Vereins bzw. dessen Vertreter*innen nach außen – also gegenüber Dritten – geht. Was dies konkret bedeutet und worauf zu achten ist, greifen wir in unserem Webinar "Außenhaftung im Verein" am 15.01.2026 mit RA Dr. Thomas Höhne auf. Teilnahme für IG Kultur Mitglieder kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Der Beitrag beleuchtet Künstlerische Inklusion als gesellschaftliche Gestaltungskraft. Ausgehend von der Atelierpraxis wird die These entwickelt, dass Inklusion nur durch die Mitgestaltung der Bedingungen durch alle Beteiligten entsteht. Im Zentrum steht die Praxis von Künstler:innen mit Behinderungen als methodische Akteur:innen. Ihr Wissen dazu, wie organisatorische Beweglichkeit und die Sichtbarmachung individueller Befähigung als Arbeitsprinzipien etabliert werden, kann ein Beitrag zur Gestaltung inklusiver Gesellschaftsstrukturen sein.
Diversitätskompetenz ist kein Privileg Weniger – sie ist eine erlernbare Fähigkeit, die jede Person entwickeln und praktisch umsetzen kann. Vor diesem Hintergrund beschreiben Eli Taxacher und Adjanie Kamucote im nachfolgenden Text, was Diversitätskompetenzen sind, welche Bedeutung diese über den kulturellen Bereich hinaus für die Gesellschaft haben und wie sie erlernt werden können.
Wie können Akteur:innen im Kulturbereich ihr Arbeitsumfeld fairer, diversitätssensibler, nachhaltiger und vielfältiger gestalten? Aus dieser Frage entstand der österreichische Fairness Codex – ein Tool, das Orientierung bei der gemeinsamen Gestaltung inklusiver sowie fairer Arbeitsbedingungen geben kann. Nachfolgend findet sich ein Überblick über den Entstehungskontext sowie die zentralen Inhalte.
In der aktuellen Ausgabe des Kulturradios richten wir unseren Blick auf die Kulturarbeit in den steirischen Regionen und besprechen aktuelle Rahmenbedingungen und Herausforderungen.
In der Oktober Ausgabe des Kulturradios hört ihr Mitschnitte von Diskussionen im Rahmen der ersten Kulturtunnel Veranstaltungen in Klagenfurt / Celovec und Graz.
Ali Özbaş, langjähriger Geschäftsführer des Vereins JUKUS, teilt mit uns einige Gedanken zur Rolle und Anerkennung von Migrant:innen im hiesigen Kunst- und Kulturbetrieb. Er beschreibt, warum es eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe braucht und wie wir dieser näher kommen können.
Gewerbeordnung Webinar Viele Kulturvereine betreiben im Rahmen ihrer Veranstaltungen oder Vereinslokale Ausschank, Barbetrieb bzw. Gastroangebote – mit dem Verständnis, dass dies im Sinne der Gemeinnützigkeit erfolgt. Zu beachten: Bei diesen Tätigkeiten kann die Gewerbeordnung (GewO) greifen, denn diese gilt auch für Vereine – unabhängig davon, ob sie gemeinnützig sind oder nicht.
In diesem Beitrag beschreibt Sarah Kampitsch von awaGraz, wie Awareness- und Inklusionsarbeit im Kulturbereich verankert werden können – von den grundlegenden Werten bis zu konkreten Maßnahmen für Veranstaltende. Awareness bedeutet schließlich, Verantwortung zu übernehmen, Grenzen zu respektieren sowie Vielfalt zu repräsentieren und zu leben.
Das EU-Kulturprogramm Kreatives Europa macht 0,2% des Budgets aus und soll dennoch gekürzt werden. Symbolbild mit angeschnittenem Kuchen. EU-Budgetdisziplin mit kulturellem Kollateralschaden: Der Rat der Europäischen Union will das Budget für Kreatives Europa 2026 um rund 27,56 Millionen Euro bei den Verpflichtungsermächtigungen und 9,86 Millionen Euro bei den Zahlungsermächtigungen kürzen. Was nach einer geringen Anpassung klingt, bedeutet in der Realität: im Kulturbereich wird zehnmal so stark gekürzt wie im EU-Gesamtbudget.
Finanzamtsprüfung Von den Rechten der Vereine bis zu den Möglichkeiten der Finanzbehörde: Im Webinar wird Schritt für Schritt erklärt, was passiert, wenn das Finanzamt vor der Tür steht – und wie man sich in dieser Situation richtig verhält. Ihr erfährt, welche Unterlagen vorbereitet sein sollten, was die Behörde tatsächlich einsehen darf und welche Rechte Vereine im Zuge einer Kontrolle haben. Ziel ist es, Sicherheit im Umgang mit Behörden zu geben und auf mögliche Stolperfallen aufmerksam zu machen.
Bar Getränke Auch wenn Vereine Speisen und Getränke nur „zum Selbstkostenpreis“ abgeben, ist Vorsicht geboten: Die Gewerbeordnung macht vor Vereinen nicht halt – unabhängig davon, ob sie gemeinnützig sind oder nicht. Sobald ein Verein wie ein Gastgewerbe wirkt, kann die Gewerbeordnung greifen. Und selbst die günstigen Getränke für Mitglieder können als wirtschaftlicher Vorteil gewertet werden. Vereinsrechtsexperte RA Dr. Thomas Höhne zur Gewerbeordnung als Zwickmühle für Vereine mit Barbetrieb.