Landeskulturkonferenz 2004
Wie finanziert sich Kultur? Am 13. November 2004 um 14.30 Uhr im Theater am Ortweinplatz, 8010 Graz
Wie finanziert sich Kultur?
am 13. November 2004 um 14.30 Uhr
im Theater am Ortweinplatz, 8010 Graz
Preisverleihung:
Die süße Melone für engagierte Kulturpolitik
Die saure Zitrone für missglückte Kulturpolitik
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Impulsreferate:
Thomas Randisek, Dachverband Salzburger Kulturstätten (www.kultur.or.at): Erfolgreiche Förder- und Kooperationsmodelle aus Salzburg
Peter Grabensberger, Kulturamt der Stadt Graz: Grazer Kultur-Beirätewesen
Walther Schütz, attac Kärnten und Bündnis für eine Wlet/ÖIE (Villach):
Sparen!- Sparen? Vom Terror der leergeräumten Töpfe
Transkript der Tonbandaufzeichnungen
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Thomas Randisek: „Wenn man politisch will, dass demokratische Kontrolle möglichst unmöglich wird, dann lagert man die Angelegenheit gern in eine Ges.m.b.H. aus... Die Frage, wie die Gelder verwendet wurden, bleibt offen. Das ist perfekte politische Verschleierungstechnik, die man mit so einer Kontruktion machen kann.“
Peter Grabensberger: „Es gibt einen Kulturbeirat als persönliches Beratungsgremium des Kulturstadtrates Buchmann, die ihm auch als Persönlichkeiten beim Nachdenken über Gesamtkonzeptionen behilflich sind. (...) Dann haben wir für neun Sparten Fachbeiratsgremien, die sich selbst ihre Geschäftsordnung erdiskutiert haben. Das steht jederzeit nachvollziehbar am Kulturserver.“ (www.kulturserver-graz.at)
Walther Schütz:„Akzeptiert die Logik des Sparens nicht! Lasst euch das nicht gefallen, dass kein Geld da ist!“
(www.kaernoel.at)
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Arbeitskreis 3
- Ergebnisse der Arbeitskreise:
In drei Arbeitskreisen zu den Themen „Wie finanziert sich Kultur?“, „Was machen die Beiräte mit uns/wir mit ihnen?“ und „Kulturentwicklungskonzepte (Entwurf zum Landeskulturförderungsgesetz KuFöG 2005)“ wurden von den rund 50 teilnehmenden VertreterInnen steirischer Kulturinitiativen Forderungen erarbeitet und anschließend in eine Resolution gegossen.
Diese Resolution wurde in weiterer Folge an kulturpolitische EntscheidungsträgerInnen weitergegeben, insbesondere an Kulturreferentin Landeshauptmann Waltraud Klasnic und Kulturstadtrat Christian Buchmann, sowie an sämtliche Landesbezirkshauptleute und Grazer Bezirksräte.
An Reaktionen kam bisher lediglich ein Schreiben des Kulturstadtrates Buchmann, in dem er sich für einen einzigen Punkt der 13 Schwerpunkte umfassenden Resolution verantwortlich sieht. Außerdem erging der Forderungskatalog auch an die Kulturredaktionen der Medien, die in drei Fällen berichteten.
Preisverleihung:
Im Anschluss an die Landeskulturkonferenz der IG Kultur Steiermark 2004 wurden von der IG Kultur Steiermark Preise verliehen:
Die süße Melone für engagierte Kulturpolitik erging ex aequo an Reni Hofmüller von ESC im labor und Edith Zitz, Kultursprecherin der Grünen.
Der Anti-Preis saure Zitrone für missglückte Kulturpolitik erging ebenfalls ex aequo an LH Klasnic und Stadtrat Buchmann.