Einsamer Stuhl in leerem Raum Seit über 100 Tagen stehen Kunst und Kultur wieder still. Eine Öffnung ist angesichts der jüngsten Entwicklungen nicht in Sicht. Der Sektor wartet allerdings schon seit fast einem Jahr auf eine kohärente Strategie der Politik. Was es jetzt braucht, um das Überleben der Kulturvereine in den nächsten Monaten zu sichern.
Schutzschirm Kultur Nach Monaten des Wartens ist der Schutzschirm für Veranstaltungen operativ. Er soll die Planung von Veranstaltungen trotz unsicherer Lage ermöglichen. Die Zugangsbedingungen schließen jedoch große Teile im Feld Kunst und Kultur aus. Gemeinsam mit dem Kulturrat Österreich fordern wir praktikable Instrumentarien ein, die auch der freien Szene die Vorbereitung von Veranstaltungen trotz unabsehbarer Pandemieentwicklung ermöglichen.
Der Kulturbereich braucht eine Perspektive für den Neustart. Mindestanforderung ist die Gleichbehandlung des Kulturbereich gegenüber anderen Bereichen sowie Maßnahmen, die auch für kleine und mittelgroße Kultureinrichtungen umsetzbar sind. Unser Positionspapier zum Neustart des Kulturlebens.
Aktuelle kulturpolitische Nachrichten der IG Kultur Steiermark. Diesmal mit vielen Stimmen aus der vielfältigen steirischen Kulturlandschaft die über ihre aktuelle Lage berichten.
Die Stadt existiert nicht ohne das Land, daher ist es wesentlich, den urbanen und den ländlichen Raum nicht für sich sondern in seinen Wechselwirkungen und Austauschbeziehungen zu begreifen. Es braucht deswegen integrative und sich ergänzende Ansätze, die gemeinsam mit der Bevölkerung verfolgt werden. Der Kulturbereich spielt dabei einer dreifache Rolle: 1. Impulse setzen, um Dinge neu zu denken, 2. auf das Innere achten (psychologische Gesundheit) und 3. neue Selbstverständlichkeiten schaffen.
Interessenvertreter*innen autonomer Kulturinitiativen wurden vergangenen Dienstag, 19. Jänner, zu einem Gespräch mit Vizekanzler Werner Kogler und Kunst- und Kulturstaatsekretärin Andrea Mayer eingeladen. Nach konstruktivem Auftakt gilt es nun den Dialog fortzuführen, um an konkreten Verbesserungen für Kulturinitiativen zu arbeiten.
Auftakt Presseaussendung der IG KiKK und der IG Kultur Österreich vom 21. Jänner 2021 Interessenvertreter*innen autonomer Kulturinitiativen wurden zu Gespräch mit Vizekanzler Werner Kogler und Kunst- und Kulturstaatsekretärin Andrea Mayer eingeladen. Nach konstruktivem Auftakt gilt es nun den Dialog fortzuführen, um an konkreten Verbesserungen für Kulturinitiativen zu arbeiten.
Im Dezember wurde von der Bundesregierung ein mit 300 Mio € dotierter Veranstaltungsschutzschirm angekündigt. Er soll es ermöglichen, dass Veranstalter*innen aufgrund von coronabedingten kurzfristigen Absagen nicht in finanzielle Probleme schlittern. Seit 18. Jänner ist eine Antragstellung möglich. Unsere Kollegen von der KUPF OÖ haben die Richtlinien unter die Lupe genommen und zeigen auf, wem der Veranstaltungsschirm hilft und wem nicht.
Wir brauchen dringend eine dynamische und progressive Kulturpolitik, die nicht nur rasch und effektiv Maßnahmen gegen die negativen Auswirkungen der Krise trifft, sondern auch alte politische Versäumnisse und verpasste Möglichkeiten bezüglich der Regelung der Arbeitsverhältnisse in diesem Sektor richtig stellt.
Seit der jüngsten Änderung des Gesellschaftsrechtlichen Covid-19-Gesetzes können alle Vereine die Generalversammlung bis zum Jahresende 2021 verschieben und zusätzlich davor ablaufende Funktionsperioden der Vorstandsmitglieder verlängern und ins Vereinsregister eintragen lassen.
3. Lockdown Kultur Anfang Dezember wurde den Kulturbereich Hoffnung gemacht, dass ab 7. Jänner 2021 ein schrittweises wieder Hochfahren des Kulturbereichs möglich sei. Zwei Wochen später, sieht die Sachlage vollkommen anders aus: Ab 26. Dezember kommt der 3. harte Lockdown. Ab 18. Jänner sind Kulturveranstaltungen wieder möglich - theoretisch, denn die Bedingungen sind in der Praxis kaum umsetzbar. Und sie gelten lediglich bis Ende Jänner.
Eine Stellungnahme der IG Kultur Vorarlberg zum Vorarlberger Kulturbudgetentwurf 2021